Datum: | 4.1.2009 | Uhrzeit: | 3:00 Uhr |
Dauer: | 18 Stunden | ||
Einsatzort: | Osnabrück | Kartenansicht: | siehe unten |
Um drei Uhr morgens war am Sonntag für einige Kameraden der Feuerwehr Telgte die Nacht bereits vorbei. Sie rückten am Feuerwehrhaus Telgte ab und fuhren Richtung Sassenberg zum Sammelplatz der Kräfte des Kreises Warendorf, die sich später zusammen mit der Feuerwehr Münster als Bereitschaft 5 auf den Weg nach Osnabrück machten.
Die insgesamt rund 230 Helfer rückten nach Osnabrück aus, um die niedersächsischen Kollegen bei einer der größten Bombenentschärfungs-Aktionen in der Nachkriegsgeschichte zu unterstützen.
Rund 15.000 Bürger müssen morgens im Westen der Stadt ihre Häuser verlassen, auch drei Krankenhäuser und ein Altenheim werden komplett evakuiert.
Koordiniert werden die Kräfte vom Krisenstab der Bezirksregierung Münster aus dem Einsatzleitwagen, der so groß wie ein Linienbus ist und voller Funktechnik steckt, auf dem Flugplatz Atta-Heide unweit des Sperrgebiets stationiert. Aus der rollenden Kommandozentrale heraus wird der Anmarsch der Wehren und Hilfsorganisationen gesteuert sowie die Logistik von der Verpflegung bis zur Treibstoffversorgung sichergestellt.
500 Transportfahrten
Ebenfalls aus Münster kommt ein so genannter Patiententransportzug, bestehend aus Rettungs- und Krankenwagen der Hilfsorganisationen. Zusammen mit Notärzten werden die letzten Patienten, die erst kurz vor der Entschärfung die zuvor geräumten Krankenhäuser verlassen dürfen, aus dem Gefahrenbereich gebracht. Man rechnet mit rund 500 Transportfahrten.
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Im Einsatz waren:
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LF 16/12 |
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MTW |