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Großübung "Rescue 2009", Münster

Es war 14 Uhr am Samstag als Benno Fritzen, Chef der münsterischen Feuerwehr, ein erstes Fazit ziehen konnte: Das Ziel der Übung ist erreicht -- unsere Konzepte lkasen sich umsetzen. Fritzen und auch seinen Mitstreiter bei Polizerim Rettungasdiensten, Bundespolizei und technischen Hilfswerk hoffen, dass das gestern bei der in Münster größten Katastrophenübung aller Zeiten erprobte Konzeot niemals durch ein reales Unglück umgesetzt werden muss. 
Die gestern rund um die Bahngleise zwischen Hauptbnehnhof und Alfred Krupp Weg simulierte Katastrophe war jedenfalls so realitätsnah, dass sich viele Menschen in Münster ernstlich Sorgen machten. Hunderte von Rettungswagen jagten durch die Stadt, die meisten zum Universitätsklinikum, die Lippstädter Straße und die Abfahrt von der Umgehungsstraße Richtung Halle Münsterland war gesperrt, am Alfred-Krupp-Weg parkten endlose Kolonnen von Einsatz- und Rettungsfahrzeugen.

Den Unfall, den sich die Planer der Großübung mit 2000 Beteigten ausgedacht hatten, war eine Verkettung höchst tragischer und dramatischer Umstände: Durch umgestürzte Bäume kommt ein Regionalzug bei Tempo 100 zum Entgleisen. Eine Achse des Zuges löst sich und stürzt auf einer Eisenbahnbrücke auf den darunter liegenden Alfred-Krupp-Weg auf ein Auto, das mit einem weiteren Wagen kollidiert. Hier gibt es laut Plan die ersten Toten und Verletzten.
Bis die ersten Opfer aus dem Zug geborgen werden können, müssen etliche Bäume gefällt und viel Buschwerk muss geroiódet werden. Außerdem steht die Oberleitung unter Strom.
Die Zuginsassen, 50 professionelle Darsteller , die die Schwerverletzen sehr überzeugend mimten, und rund 200 Fachhochschüler der Polizei,, trommeln derweil hilferufend panisch gegen die Scheiben. 
Gegen Nachmittag stand für die 950 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst fest, dass es gelubngen war, die "Schwerverletzten" schnell in Krankenhäuser zu bringen.. "Die Zusammenarbeit der vielen Gruooen von meist eherenamtlichen Rettungssanitätern hat geklappt", so Benno Fritzen, der sich gleichwohl wünscht: In der Wirklichkeit könnte die Koordination noch ein bisschen schneller gehen.

(Text: WN)

 

Bilder: (c) Dieter Baune

 

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