„Wir wollen ja schließlich, dass alle etwas von den 24 Stunden haben“, so Verena Baune, stellvertretende Jugendwartin der Jugendfeuerwehr Telgte. Und Patrick Puklowski vom Jugendrotkreuz ergänzt mit einem Lächeln: „Wenn sie auch nicht unbedingt viel Schlaf haben sollen.“
Einen ihrer größeren Einsätze fuhren beide Gruppen am Samstagnachmittag. Auf dem Hof Funke wurde ein Großbrand simuliert, bei dem insgesamt fünf Personen aus dem Inneren des Gebäudes befreit werden mussten. Grund für den Brand war laut Übungsszenario ein Kaminofen, den es zunächst einmal im dichten Rauch zu finden galt. Zeitgleich mussten vor dem Haus die Rettungsmaßnahmen durch das JRK eingeleitet werden.
Unter den Augen von Verwandten und Freunden meisterten die Jugendlichen die Übung. Das sah auch Kreisjugendfeuerwehrwart Carsten Welzel, der zum Übungstag eingeladen worden war: „Die haben das hier gut im Griff.“ Im Verlauf des Tages mussten sich die Jugendlichen noch weiteren Herausforderungen stellen. So wurde ein Autounfall samt eingeklemmter Person ebenso simuliert wie das Auspumpen eines Kellers in einer Telgter Grundschule.
Insgesamt musste der Übungstag allerdings etwas kleiner als in den Jahren zuvor ausfallen, da zahlreiche Telgter Kräfte zur Fluthilfe nach Magdeburg gerufen wurden (weiterer Bericht). Nichtsdestotrotz nahmen rund 21 Jugendfeuerwehrkräfte und 15 Nachwuchssanitäter an den Übungen teil.
Text: WN
Fotos: Verena Baune